Kinderschutz in Feriencamps

Wenn Familien ein Feriencamp oder eine Sprachreise buchen, geht es nicht nur um spannende Programme oder schöne Orte. Es geht um Sicherheit. Um Vertrauen. Und um die Gewissheit, dass jemand genau hinschaut, bevor Kinder in ein fremdes Umfeld starten. Genau hier setzt campcheck24 an. Seit 2021 prüfen wir Camps und Jugendreisen auf Herz und Nieren – mit einem Fokus auf Kinderschutz, pädagogische Qualität und klare Standards.

Viele Camps leisten gute Arbeit. Doch in Deutschland, Österreich und großen Teilen Europas gibt es bislang keine einheitlichen, verpflichtenden Regeln für Ferienlager. Jeder kann ein Jugendlager anbieten, oft ganz ohne Nachweis, wie Kinder betreut werden oder ob Sicherheitsstandards eingehalten sind. Das birgt Risiken, die Eltern häufig erst dann erkennen, wenn es zu spät ist.

Wir haben darauf reagiert. Mit einem freiwilligen, aber verbindlichen Prüfverfahren, das Kinderschutz sichtbar und vergleichbar macht.

Unser Gründer Benjamin Ergün organisiert seit über einem Jahrzehnt Camps für Kinder und Jugendliche. Aus dieser Erfahrung entstand der Wunsch nach mehr Transparenz für Eltern und für Anbieter, die Verantwortung sichtbar machen möchten. Heute tragen über 200 Camps und Programme unser Siegel. Jedes davon wurde sorgfältig geprüft und erfüllt unsere verbindlichen Qualitätskriterien.

Unser Qualitätscheck ist mehr als ein Gütesiegel. Es ist ein System zur unabhängigen Bewertung von Feriencamps, Sprachreisen und Jugendreisen. Geprüft werden unter anderem:

  • Kinderschutzkonzepte, die nachvollziehbar dokumentiert und behördlich anerkannt sind
  • Aktuelle Strafregisterbescheinigungen aller Betreuenden
  • Schulungen zu Aufsichtspflicht, Erster Hilfe und Prävention
  • Der Betreuungsschlüssel und die fachliche Qualifikation des Personals
  • Notfallpläne, Unterbringung, Verpflegung, Hygiene und organisatorische Abläufe
  • Versicherungen und rechtliche Standards
  • Transparente Kommunikation mit Eltern vor, während und nach dem Camp

Jeder geprüfte Anbieter erhält einen Lizenzcode, mit dem Eltern jederzeit online einsehen können, was geprüft wurde und wann.

Wer mehr will, lässt sein Angebot zertifizieren. Die campcheck24-Zertifizierung ist eine erweiterte Prüfung, bei der zusätzlich eidesstattliche Erklärungen, Schulungsnachweise, Versicherungsdokumente und Sicherheitskonzepte verlangt werden.

Nur Camps, die unsere Anforderungen vollständig erfüllen, erhalten das Zertifikat. Es ist drei Jahre gültig und wird bei Verstößen entzogen. Eltern sehen also auf einen Blick, ob ein Anbieter regelmäßig kontrolliert wird – und ob Kinderschutz ernst genommen wird.

Kinder sollen unvergessliche Ferien erleben. Und Eltern sollen ruhig schlafen können, während ihre Kinder unterwegs sind. Deshalb machen wir sichtbar, wer sich wirklich um Kinderschutz kümmert und wer nur davon spricht.

Alle Infos findest du hier:

Diese FAQs geben dir einen schnellen Überblick über das Thema Kinderschutz in Feriencamps, Sprachreisen und Jugendreisen. Du erfährst, woran du sichere Angebote erkennst, welche Standards wirklich zählen und wie du als Elternteil aktiv nachfragen kannst. Ganz gleich, ob du zum ersten Mal ein Camp auswählst oder nach einem zertifizierten Anbieter suchst – hier findest du die wichtigsten Antworten auf deine Fragen. Wenn du noch mehr wissen möchtest oder bei der Auswahl Unterstützung brauchst, ist das Team von campcheck24 gerne für dich da.

Ein sicheres Feriencamp erkennst du nicht an bunten Broschüren, sondern an transparenten Informationen. Wichtig sind geprüfte Kinderschutzkonzepte, aktuelle Strafregisterauszüge des Betreuungspersonals, ein nachvollziehbarer Betreuungsschlüssel und klar geregelte Notfallpläne. Bei campcheck24 findest du Camps, die nach über 30 Kriterien bewertet wurden.

In vielen Bundesländern gibt es keine verpflichtende Kontrolle. Genau deshalb wurde campcheck24 gegründet. Unser unabhängiger Qualitätscheck prüft alle sicherheitsrelevanten Aspekte. Dazu gehören Kinderschutz, Qualifikation des Personals, Hygienestandards, Versicherungen und organisatorische Abläufe. Angebote mit dem campcheck24-Siegel haben diesen Prüfprozess erfolgreich durchlaufen.

Nicht überall. In Deutschland ist ein Kinderschutzkonzept seit Juli 2025 für Träger der Kinder- und Jugendhilfe gesetzlich vorgeschrieben, wenn sie öffentliche Förderung erhalten oder mit Jugendämtern zusammenarbeiten. Für rein private Anbieter ohne Förderung gibt es diese Pflicht bisher nicht. Auch in Österreich fehlen bundesweit einheitliche Regeln und nur wenige Bundesländer haben eigene Vorgaben. Viele Organisationen fordern klare Standards. Bei campcheck24 ist ein geprüftes Kinderschutzkonzept verpflichtend, unabhängig von der Gesetzeslage.

Kommt es in einem Feriencamp zu einem Vorfall, etwa zu einem Übergriff, einem medizinischen Notfall oder einem Betreuungsfehler, hängt viel davon ab, wie gut das Camp vorbereitet ist. Gibt es ein funktionierendes Schutzkonzept? Weiß das Team, wie man reagiert? Gibt es klare Meldeketten, Dokumentationspflichten und geschulte Ansprechpartner?

Fehlen solche Strukturen, bleiben Probleme oft zu lange unbemerkt oder werden nicht ernst genommen. Bei campcheck24 ist deshalb ein erprobter Ablauf für Krisen- und Notfälle Teil des Prüfverfahrens. Camps müssen nachweisen, wie sie im Ernstfall handeln und schon im Vorfeld Risiken minimieren. Das schützt Kinder, entlastet Eltern und sorgt für klare Verantwortlichkeit.

Veranstalter stehen unter hoher Verantwortung. Gleichzeitig kann ein einziger Verdacht das Vertrauen ganzer Gruppen erschüttern. Wer präventiv handelt, kann sich wirksam absichern, zum Beispiel durch lückenlose Dokumentation, klare Rollenverteilungen, Schulungen zum grenzachtenden Verhalten und transparente Kommunikation mit Eltern.

Das campcheck24-Prüfverfahren unterstützt Anbieter genau dabei. Durch verbindliche Regeln, verpflichtende Strafregisterauszüge und nachvollziehbare Abläufe können Veranstalter zeigen, dass sie professionell arbeiten und Kinderschutz ernst nehmen. Das schützt nicht nur Kinder, sondern auch das Team selbst vor Überforderung, Missverständnissen und ungerechtfertigten Vorwürfen.

campcheck24 ist keine Behörde. Aber wir nehmen eine Lücke ernst, die viele Institutionen lange übersehen haben. In Österreich und Deutschland fehlen bis heute flächendeckende, gesetzlich verpflichtende Regeln für den Kinderschutz in Ferienlagern. Genau hier setzt campcheck24 an. Als unabhängige Instanz, die Verantwortung sichtbar macht.

Mit öffentlich nachvollziehbaren Prüfkriterien, transparenter Siegelvergabe und klaren Mindeststandards leisten wir einen aktiven Beitrag zur Qualitätsdebatte. Wir zeigen, was auch ohne gesetzliche Pflicht möglich ist. In Medien und Fachkreisen wird unsere Arbeit deshalb zunehmend als Vorbild für strukturierten Kinderschutz wahrgenommen. Unser Ziel ist nicht Kontrolle von oben, sondern Vertrauen durch geprüfte Verantwortung.

Eltern haben mehr Einfluss, als sie oft denken. Wer gezielt nachfragt, hilft nicht nur dem eigenen Kind, sondern setzt auch ein Zeichen für mehr Verantwortung in der Branche. Fragen Sie den Anbieter, ob es ein Kinderschutzkonzept gibt – und bitten Sie um Einsicht. Auch andere Qualitätsmerkmale sind wichtig: Gibt es ausgebildete Betreuer? Wie ist das Betreuungsverhältnis? Ist das Team geschult?

Informieren Sie sich außerdem über bestehende Zertifizierungen. Einige Träger lassen ihre Schutzkonzepte freiwillig prüfen, zum Beispiel durch schutzkonzepte.at oder über den Qualitätscheck von campcheck24.

Auch auf politischer Ebene können Eltern aktiv werden. Organisationen wie die Kinder- und Jugendanwaltschaft (KIJA) fordern seit Jahren verbindliche Standards. Wer diese Forderungen unterstützt oder öffentlich sichtbar macht, trägt dazu bei, dass sich Rahmenbedingungen langfristig verbessern.

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